Mittwoch, 6. Februar 2013

Kami aus der Sesamstraße ist HIV positiv

Seit 2002 hat die südafrikanische Sesamstraße, die "Takalani Sesame", eine neue Mitbewohnerin: die goldgelbe Kami.

Am Anfang hatte Kami noch etwas Angst vor der Reaktion der neuen Mitbewohner. Schließlich werden HIV-positive Südafrikaner nicht selten Opfer von Ausgrenzung und Diskriminierung. Doch ihr Name ist Programm: "Kami" leitet sich von dem Wort „Kamogelo“, ab und das bedeutet in Setswana, einer der 11 offiziellen Sprachen Südafrikas, „Akzeptanz“. Die Bewohner der Sesamstraße haben sie sofort in ihr Herz geschlossen. Genauso wie Bill Clinton:
Schätzungen gehen davon aus, dass 5,7 Millionen Einwohner der Südafrikanischen Union, fast ein Drittel der Bevölkerung HIV positiv sind. 280 000 der Infizierten sind unter 14 Jahre alt und die AIDS-Erkrankung hat 1,4 Millionen Kinder zu Waisen gemacht. Die "Takalani Sesame" soll über die Immunschwächekrankheit AIDS aufklären und für Toleranz werben. Kami macht das so gut, dass sie sogar schon UN-Generalsekretär Ban Ki-moon bei der Kampagne für "Every woman, every child" unterstützen durfte:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen