Mittwoch, 25. Juli 2012

Neue Post-Reihe: Der große Kölner Club-Test



 Heute: Der Rose Club

Adresse: Luxemburger Straße 37, zu erreichen mit den Linien 12, 15, 16 und 18 - Haltestelle Barbarossaplatz

Bester Tag: Dienstag
Programm: „Wake up“

Die Luxemburger Straße ist häßlich. Es tut mir leid, aber anders kann man es nicht in Worte fassen. Schon der Barbarossaplatz ist ungemütlich. Als Verkehrsknotenpunkt ist er zu einer lauten Kreuzung verkommen.
Am Dienstag abend kann man dieser Realität jedoch im Rose Club entfliehen. „Wake up“ bedeutet, dass dort spätestens ab 24:00 Uhr die Tanzfläche brechend voll ist. Das Publikum ist jung und will sich zu alternativen Rock- oder Elektropop-Songs bewegen. 



Der Club ist perfekt zum Tanzen (und zum Schreiben). Am besten ist, man überquert die Tanzfläche und bleibt an deren hinterer Wand stehen. Von dort aus kann man sich bei Bedarf in das Getümmel stürzen. Denn einige Lieder sind gewöhnungsbedürftig oder einfach nur neu. Natürlich werden Hits von „Kaiser Chiefs“, „Franz Ferdinand“ oder „Deichkind“ untergemischt, aber nicht jeder Song bringt den Aha-Effekt. Was wiederum nicht schlecht ist, weil man so neue Perlen kennenlernt. Und welches Lied haut wohl nicht rein, wenn sich die Massen bisweilen ausgelassen dazu bewegen?

Auf der Tanzfläche ist es jedoch schwierig, an Getränke zu kommen, doch die werden in der Hitze des Getümmels dringend gebraucht. Der Rose Club ist eben nur ein kleiner Club. Das macht den Reiz aus, führt jedoch auch dazu, dass man sich an vielen Menschen vorbeiquetschen muss, sollte man außer ekstatisch verspritzter Begeisterung auch Flüßigkeiten aufnehmen oder abgeben wollen.

Unsere Bewertung: 8 (auf einer Scala von 1 bis 10)

Link zum aktuellen Programm:



Wie heißt Euer Lieblings-Club?
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An welchem Tag sollte man dort hingehen?

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